Mitglieder der St.-Marien-Kirchengemeinde beschäftigten sich schon mindestens seit Beginn der 1980er Jahre mit der Idee des Fairen Handels. Nach einigen Aktionen mit Verkaufstischen öffnete im Sommer 1987 der erste dauerhafte Laden in einer Besenkammer im Gemeindehaus. Getragen von großem Engagement, insbesondere aus der evangelischen Jugend, konnte bald mehr Raum ausgefüllt werden. Der Laden zog in das Dachgeschoss der Pfarrscheune, wo auch Aktionsmaterial wie der Kaffee-Parcours untergebracht werden konnte.

Inzwischen hat sich viel gewandelt und der Laden hat den großzügigen aber versteckten Ort verlassen, um nun im Eingangsbereich des Gemeindehauses präsent zu sein. Dort werden nicht nur Kaffee und Tee aus biologischem Anbau angeboten, sondern neben verschiedenen Lebensmitteln auch eine Reihe von praktischen oder schmückenden Handwerksprodukten. Die Produkte sind von hervorragender Qualität und zugleich ein Stück Weltpolitik! Jeden ersten Sonntag im Monat, nach dem Gottesdienst sowie jeden Mittwoch Nachmittag ist der Weltladen geöffnet und Sie haben Gelegenheit das vielseitige Produktangebot zu entdecken. – Kommen Sie vorbei und stöbern Sie nach Herzenslust. Wir freuen uns auf Sie!
Ziel der Arbeit des Weltladens ist es, zu mehr Gerechtigkeit im Handel mit den Ländern des Südens beizutragen. Um dieses Ziel zu erreichen, verkauft der Weltladen Neukloster Produkte aus Fairem Handel, beteiligt sich an politischen Kampagnen und leistet Informations- und Bildungsarbeit zu Fragen des Fairen Handels.

Der Weltladen Neukloster wird getragen von der Eine-Welt-Werkstatt für Entwicklung, Frieden und Ökumene e.V., mit Sitz in Buxtehude. Der Verein fördert Entwicklungs- und Zusammenarbeit und Verbraucherberatung. Er betreibt Bewusstseinsbildung im entwicklungs- und friedenspolitischen Bereich und der Ökumene. Dies soll verwirklicht werden durch Informationsarbeit, Bildungs- und Kulturveranstaltungen – auch in Zusammenarbeit mit anderen Trägern -, Unterstützung der Weltläden im Raum Buxtehude und durch anzustrebende Kontakte zu Selbsthilfeprojekten in Entwicklungsländern.