Menschen sollten weltweit von ihrer Arbeit gut leben können, oder? Leider ist das oft nicht der Fall. Globale Lieferketten sind geprägt von ungleichen Machtverhältnissen. Zum Weltladentag am 13. Mai 2023 sagen wir: „Fair ist, wenn es entlang der gesamten Lieferkette existenzsichernde Einkommen gibt.“
„Wir räumen alles zur Seite und möchten mit ihnen ins Gespräch kommen.“ Am Sonnabend 13. Mai zwischen 10:00 Uhr und 13:00 Uhr lädt der Weltladen Buxtehude zu einem Fairen Frühstück in seine Räume am St.-Petri-Platz 7 ein. Bei Kaffee oder Tee gemeinsam überlegen, wie wir die Welt ein bisschen besser machen können. Was hilft, wenn so vieles ausweglos scheint
Schlechte Arbeitsbedingungen, Niedriglöhne und Menschenrechtsverletzungen sind noch immer Teil des Alltags vieler Menschen weltweit. Besonders absurd erscheint es, wenn einzelne Unternehmen immense Gewinne machen, während ProduzentInnen um ihre Existenz kämpfen. Die Corona-Krise hat dies noch verstärkt.
Nach vielen Jahren besteht die Möglichkeit, dass internationale Lieferketten endlich gerechter werden. Mit dem Lieferkettengesetz und dem Gesetz gegen unfaire Handelspraktiken hat die Bundesregierung 2021 zwei zentrale politische Anliegen umgesetzt. Ende Mai 2023 soll sich dann endlich auch das EU-Parlament damit befassen.
Die Organisationen des Fairen Handels versuchen, den bestehenden Machtungleichgewichten entlang der Lieferkette entgegenzuwirken. ProduzentInnen werden bestärkt, für ihre Rechte einzutreten, damit eine echte Handelspartnerschaft entstehen kann.
Der Weltladen bietet Ihnen die Gelegenheit, sich beim alltäglichen Einkauf an einem gleichberechtigten Umgang zu beteiligen – damit sich die Hoffnung auf gute Zukunft erfüllt.