Der Weltgebetstag wird in den meisten Fällen von Frauen aus entfernten Ländern vorbereitet und gibt uns Gelegenheit bestimmte Länder in den Blick zu nehmen. Auch in Buxtehude wird das gefeiert. In diesem Jahr kommen die Gastgeberinnen aus Europa und das passt auf den ersten Blick nicht zum Weltladen. Auf den zweiten aber schon: Wenn wir uns unseres Erbes stellen, geraten auch die ehemals kolonialisierten Gegenden in den Blick. Anders als damals wagen wir heute eine Begegnung auf Augenhöhe. Wenn die Frauen aus England, Wales und Nordirland von einem Zukunftsplan: Hoffnung sprechen, können das alle Menschen verstehen, nicht nur die aus hochentwickelten Ländern.
Darum wollen wir im Weltladen die Verbindung von europäischem Einfluss und solchem aus ehemaligen Kolonien benennen. Da ist z.B. der Genuss von Tee, der bei uns mit etwas Gebäck zur Tea-Time geworden ist. Ein anderes Beispiel sind exotische Gewürze, die in Europa nicht nur zum Kochen, sondern auch in Früchtebrot oder anderem Gebäck verwendet werden. Wenn bei diesen Zutaten nicht nur wir VerbraucherInnen, sondern auch die ProduzentInnen zu ihrem Recht kommen, können alle auf eine gute Zukunft hoffen.
Der Faire Handel und dabei insbesondere der Weltladen bietet Ihnen die Gelegenheit, sich beim alltäglichen Einkauf für einen gleichberechtigten Umgang miteinander einzusetzen – damit sich die Hoffnung auf eine gute Zukunft erfüllt.