Der fallende EURO im Verhältnis zu anderen Währungen geht nicht unbemerkt am Fairen Handel vorbei. Importe aus dem Ausland, die in Dollar bezahlt werden müssen, werden erheblich teurer. Der – im Sinne einer langfristigen Handelspartnerschaft – im Vorfeld vertraglich festgelegte Dollar-Mindestpreis in Kombination mit dem schwachen EURO-Kurs verursacht Mehrausgaben für die Fair-Handels-Importeure (also GEPA, El-Puente und andere).
Die Produzentenorganisationen stehen im Fairen Handel im Vordergrund. Deshalb reagieren wir mit Preiserhöhungen, so dass die Produzenten weiterhin erfolgreich und kostendeckend arbeiten können. Finanzielle Engpässe oder Preisschwankungen werden im Fairen Handel nicht wie im konventionellen Handel einfach nach unten, an die schwächsten Glieder der Handelskette, weitergegeben. Im Gegenteil: Die Preiskalkulationen der Produzent/innen bieten den Ausgangspunkt für die empfohlenen Verkaufspreise, welche für die von unseren Mitgliedern vertriebenen Produkte angesetzt werden.