Nachrichten

Wie ist es mit der Mehrwertsteuer?

Abstand halten? In schwierigen Zeiten rücken wir noch enger zusammen, nur eben nicht körperlich! Auch der Faire Handel ist stark von der Corona-Krise betroffen, allen voran die Produzentinnen und Produzenten.

In Deutschland soll die Mehrwertsteuer für ein halbes Jahr um 2% bzw. 3% gesenkt werden. Dafür gab es zwei Gründe: Einerseits sollten die Verkaufspreise sinken und so den privaten Konsum ankurbeln. Andererseits sollten die Einzelhändler, die unter den Corona-Einschränkungen gelitten haben, eine größere Gewinnspanne bekommen können.
Wir haben den Eindruck, dass unsere Produzenten so eine Förderung nötiger haben, als wir oder Sie. Dafür gibt es die Aktion #fairwertsteuer. Wir stehen auch in schweren Zeiten fest an der Seite unserer Partner.

Im Weltladen Buxtehude haben wir unsere Preise in der Regel gerundet, sodass die Änderung sich bei manchen Lebensmitteln ohnehin kaum bemerkbar macht. Aber als Weltladen müssen wir noch mehr beachten: Unsere Registrierkasse hat eine computergesteuerte Auswertung, wie hoch die Mehrwertsteuer ist. Das können wir nicht selbst ändern, wir benötigen die Unterstützung der Hersteller. Weil diese nun natürlich sehr viel zu tun haben, kann unsere Kasse erst im Laufe des Juli umgestellt werden. Bis dahin werden auf den Kassenbons noch weiter die alten Steuersätze gedruckt, bitte haben Sie dafür Verständnis.

Als Kundin und Kunde des Weltladens sind Sie Teil einer wirkungsvollen, globalen Solidaritätsaktion. Mit Ihrem Einkauf unterstützen Sie Produzentinnen und Produzenten – jetzt erst recht!

Wenn Sie mehr Informationen zur Aktion #fairwertsteuer lesen möchten, klicken Sie hier.

(Stand 26.06.2020)

 

 

Wieder normale Öffnung am Petriplatz

Liebe Kundinnen, liebe Kunden – Die aktuellen Maßnahmen bezüglich des Corona-Virus haben auch Einfluss auf unsere Arbeit im Weltladen. Wir müssen unsere Aktiven entlasten und hatten darum zwichenzeitlich die Öffnungszeiten reduziert. Ab sofort haben wir wieder durchgehend (fast) jeden Tag für Sie geöffnet:
Dienstag bis Freitag 10:00 – 18:00 Uhr und Samstag 10:00 – 14:00 Uhr
Diese Zeiten gelten nur für den Laden am Petriplatz. In Neukloster haben wir vorläufig noch geschlossen.

 

(Stand 22.06.2020)

 

Corona nicht nur bei uns

Das Corona-Virus gibt es natürlich nicht nur bei uns. In der ganzen Welt fürchten sich Menschen vor den Folge der Infektionswelle – insbesondere in Ländern, deren Gesundheits- und Sozialsystem nicht so gut aufgestellt ist.

Unser Partner Banafair berichtet uns zum Beispiel, dass in Ecuador die Hafenstadt Guayaquil besonders betroffen ist. Sie ist ähnlich groß wie Hamburg, dort ist der wichtigste Hafen des Landes. Auch unsere Bananen werden dort verschifft und von einer Hamburger Reederei nach Deutschland gebracht. Die Zustände im Land sind aktuell schwer vorstellbar und die offiziellen Zahlen der an Covid-19 erkrankten und gestorbenen bilden das tatsächliche nich annähernd ab. Das Gesundheitssystem wird mit der Herausforderung nicht fertig und auch die Bestatter kommen nicht hinterher. Unsere Bauern sind natürlich in großer Sorge. Bislang ist uns noch nichts von Erkrankungen bekannt geworden, aber es gibt große Sorgen, wie das alles weitergeht. Die Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren u.ä. machen vieles komplizierter, tlw. gibt es Materialengpässe usw. Wir hoffen sehr, dass alle gut durch diese Krise kommen.

Weitere Berichte können Sie z.B. unter diesem Link oder unter diesem Link lesen.

(Stand 19.04.2020)

 

In 7 Tüten durch den Tag

Aktionszeitraum 25. Februar – 11. April 2020

Sie möchten sich motivieren, Ihr eigenes Konsumverhalten zu überdenken:
Was brauche ich? Was esse ich täglich? Wer produziert für mich zu welchem Preis?
Nutzen Sie die christliche Fastenzeit in den Wochen vor Ostern, ein überschaubarer Zeitraum.

Machen Sie mit – Melden Sie sich bis zum 15. Februar!
Starten Sie mit Fairen Produkten in die Fastenzeit – ohne Ausbeutung von Menschen, Umwelt und Ressourcen.
Informationen zu unseren Aktionstüten gibt es im Ladengeschäft.

Das Plus mit Genuss in Ihrem Weltladen

(Stand 31.01.2020)


Faires Frühstück

Die Faire Woche fängt wieder an. Aus diesem Anlass und weil wir uns mit Ihnen über das diesjährige Thema „Geschlechtergerechtigkeit im Fairen Handel“ unterhalten wollen, laden wir zu einem Fairen Frühstück mit leckeren Zutaten in bewährter Form ein in den Weltladen am St.-Petri-Platz.

Sonnabend, 28. September 2018, 10:00 – 13:00 Uhr

Wir räumen das Schaufenster aus und stellen einen Frühstückstisch hinein.
Kommen Sie bei süßen und herzhaften Köstlichkeiten ins Gespräch.

Wenn Sie weitere Informationen zur Fairen Woche haben wollen, klicken Sie hier.

(Stand 21.09.2019)

 

vor Ort Fair-Ändern

Am 1. September fand die vierte Buxtehuder Ökomesse statt. Die Themen Nachhaltigkeit, Fairer Handel und Ökonomie&Ökologie bewegen immer mehr Menschen. Darum haben eine Vielzahl von Initiativen und Anbietern sich vorgestellt und darüber informiert, wie man mit kleinen Schritten dazu beitragen kann, dass die Welt ein stückchen besser wird.

Der Weltladen war ebenfalls vertreten und hat u.a. über Erdnuss, Cashew, Paranuss und Dattel informiert und über deren Rolle im Fairen Handel.

Wenn Sie weitere Informationen zur Messe haben wollen, klicken Sie hier.

(Stand 21.09.2019)



… klüger werden

Wenn Sie in einen Weltladen gehen, erwarten Sie nicht nur fair gehandelte Waren. Sie dürfen auch voraussetzen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihnen Auskunft geben können über den Unterschied zwischen konventionellem und Fairem Handel. Damit wir auf dem Laufenden bleiben, bilden auch wir uns regelmäßig fort. Am 26. August waren wir gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Rissen im Hamburger Hafen und haben uns auf eine „Weltreise“ begeben. Wir haben uns erläutern lassen, wie der Handel von Kolonialwaren früher abgelaufen ist und wie es heute zugeht. Mitarbeiterinnen von Brot für die Welt haben uns ihre Sicht der Dinge geschildert.
Es gibt immer etwas dazuzulernen. 

(Stand 21.09.2019)



Viele kleine Dinge tun…

Wenn viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern. Dieses Zitat wird unterschiedlichen Quellen zugeschrieben und trifft auch auf unsere Arbeit zu: Wenn wir dafür sorgen, dass die Welt ein wenig gerechter wird und alle Menschen eine Chance haben, sind wir nicht allein. Es gibt viele, die das gleiche wollen. Darum tritt der Weltladen nicht immer mit eigenen, großen, sichtbaren Aktionen auf. Wenn man sich bei Anderen beteiligt, ist das auch ein Zeichen, dass man nicht selbst glänzen muss, sondern das Ergebnis zählt. Darum finden Sie den Weltladen an vielen Stellen, wie z.B. dem Weltgebetstag, dem Fairen Frühstück der Fairtrade-Stadt, beim Stadtteilfest, bei Basaren usw. 

Wollen auch Sie dazu beitragen, dass die Welt besser wird? Besuchen Sie uns und beteiligen Sie sich – bei uns oder bei einem der Kooperationspartner. Es wirkt!

(Stand 01.06.2019)

 


Appell an den Bundestag

Deutschland hat sich dazu verpflichtet, für sozial- und umweltverträgliche Produktionsweisen weltweit zu sorgen – unter anderem im Rahmen der nachhaltigen Entwicklungsziele. Der Schutz von Menschen- und Arbeitsrechten steht dabei mit auf der globalen Agenda. Und hier gibt es auch für Deutschland noch eine Menge zu tun! Faire Arbeitsbedingungen für alle können unseres Erachtens nur erreicht werden, wenn Unternehmen gesetzlich verpflichtet werden, Menschenrechte entlang ihrer gesamten Lieferkette zu achten. In diesem Jahr haben wir Unterschriften derer gesammelt, die dem Wunsch besonderen Nachdruck verleihen wollen.

Am 4. Dezember haben wir diese Unterschriften an den Bundestagsabgeordneten unseres Wahlkreises, Oliver Grundmann, überreicht. Er hat sich mit unseren Argumenten auseinandergesetz und seine Einschätzung dazu geäußert. Wir hoffen auf fruchtbare Debatten, nicht nur im Bundestag.

Wenn Sie die offizielle Seite zum Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte lesen wollen, klicken Sie hier.

Wenn Sie einen Kommentar dazu lesen möchten, klicken Sie hier.

(Stand 04.12.2018)


Von der Bohne bis zur Tafel

Seit zwei Jahren gibt es eine Initiative, die neben der Landwirtschaft qualifizierte Arbeitsplätze uns so Beschäftigungsperspektiven in Afrika schafft. FARIAFRIC hat eine Schokoladenproduktion in Ghana aufgebaut. Einerseits können wir Konsumenten genau nachvollziehen, wo die Rohstoffe herkommen und wie unsere Süßigkeiten hergestellt werden. Andererseits haben die Einwohner Ghanas nicht nur einen fairen Preis für die Kakaobohnen, sondern auch die Möglichkeit in der weiteren Verarbeitung Arbeitsplätze zu finden. Mit diesen Arbeitsplätzen gibt es ein Ziel, weshalb junge Leute zur Schule gehen: Es gibt eine Alternative zum Bauer sein.

Das ist nicht einfach, denn neben dem Aufbau einer solchen Fabrikation müssen auch Lebensmittelgesetze und Zollformalitäten beachtet werden. Nicht zuletzt muss so eine Initiative regelmäßige Rückschläge aushalten. Im Frühjahr gab es einen Lieferengpass, inzwischen gibt es wieder genug Bohnen, diese sind jedoch noch nicht alle Bio-zertifiziert. Dennoch bleibt FAIRAFRIC dabei und wir an ihrer Seite. Machen Sie sich ein Bild, dass Schokolade keine anonyme, austauschbare Ware sein muss. Informieren Sie sich und finden Sie Ihre Lieblingsschokolade.

Wenn Sie mehr über FAIRAFRIC erfahren möchten, klicken Sie hier.

(Stand 26.10.2018)


Fairtrade-Kochshow

Hendrik Meisel und Klaus Hamelmann setzten sich seit vielen Jahren für eine gerechtere und faire Weltwirtschaft ein. Die beiden Fairtrade-Aktivisten haben dafür das Format der Fairtrade-Kochshow erfunden, in der sie Informationen zum Fairen Handel und Erlebnisberichte ihrer Reisen in Afrika, Asien und Lateinamerika mit einem Live-Kochevent miteinander verbinden. Dabei kochen sie mit Fairtrade-Produkten und nehmen ihr Publikum mit auf eine Reise in den globalen Süden.

Sonnabend, 29. September 2018 um 19:00 Uhr
Malerschule – Deck 1, Hafenbrücke 1, 21614 Buxtehude
Veranstaltet von der Fairtrade-Stadt Buxtehude

Wenn Sie mehr über die Kochshow erfahren möchten, klicken Sie hier.

(Stand 16.09.2018)


Die grüne Lüge

Sehen Sie eine Dokumentation über den Boom von Produkten, die angeblich nachhaltig sind. Der Regisseur Werner Boote blickt auf die modernen, ach so sauberen Waren in den Supermarktregalen.

Donnerstag, 27. September 2018 um 20:00 Uhr
Kulturforum am Hafen, Hafenbrücke 1, 21614 Buxtehude
Eintritt 5,00 Euro

Der Film wird präsentiert auf gemeinsame Initiative des Weltladens, der Kommunalen Initiative Kino (KiK) und der Grünen.

Wenn Sie mehr über das Programm der Kommunalen Initiative Kino erfahren möchten, klicken Sie hier.

(Stand 16.09.2018)


Solidarisches Netzwerk

Das Solidarische Netzwerk besteht aus vielen Initiativen und Organisationen aus Buxtehude und dem gesamten Landkreis Stade.

sich gemeinsam wahrnehmen – sich unterstützen
gemeinsam handeln – gemeinsam feiern

Unter diesem Motto stellt sich das Solidarische Netzwerk vor und lädt zu einem Sommerfest ein.
Kommen Sie am Sonntag, 3. Juni 2018 von 14 Uhr bis 17 Uhr in das Kulturforum Buxtehude, am Hafen 1.

Wenn Sie mehr über das Netzwerk und seine Mitglieder erfahren möchten, klicken Sie hier.

(Stand 24.05.2018)


Schuhe im Weltladen

Die Sneaker sehen gut aus und sie geben ein gutes Gefühl: Denjenigen, die sie tragen und denjenigen, die sie hergestellt haben. Dafür sorgen wir mit einer gerechten bezahlung, anständigen Arbeitsbedingungen und freiwilligen Prämien für soziale Projekte.

Der Naturkautschuk stammt aus Sri Lanka. Die Bio-Baumwolle stammt aus Pakistan. Dort erfolgt auch die Produktion. Bei allen Schritten der Produktion fair und nachhaltig zu bleiben ist sehr schwer – aber machbar.

Im April gibt es im Buxtehuder Weltladen fair produzierte und fair gehandelte Bio-Sneaker. Kommen Sie in den Weltladen und probieren Sie die Schuhe an. Die Lieferung erfolgt dann auf Bestellung.

Wenn Sie mehr über die Hersteller erfahren möchten, klicken Sie hier. 

(Aktualisiert 08.04.2018)


Gottes Schöpfung ist sehr gut – Weltgebetstag aus Surinam

Der Weltgebetstag wird jedes Jahr von Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. 2018 zum Thema „Gottes Schöpfung ist sehr gut“ aus Surinam. Das kleine Land in Südamerika ist ein Schmelztigel der Kulturen. Und auch wenn wir keinen Fairhandels-Partner dort haben, ist es eine Gelegenheit auf Reis aus dem Nachbarland Guyana hinzuweisen. Dieser wird als Parboiled-Reis angeboten. Das bedeutet, dass er vor dem Schälen mit Dampfdruck behandelt wird, wodurch etwa 80% der in der Schale enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe vom Korn aufgenommen werden und somit erhalten bleiben.

Wenn Sie mehr über den Weltgebetstag erfahren möchten, klicken Sie hier. 

(Stand 04.03.2018)

 


Design im Wandel der Zeiten

Als die ersten Weltläden eröffnet wurden, kursierte der Spruch: Gerechtigkeit ist eine Schnecke, wir helfen Ihr auf die Sprünge. Um vor diesem Hintergrund ein Symbol für den Handel mit Ländern der sogenannten dritten Welt zu haben, wurde die Bildmarke der „Schnecken-3“ entwickelt. 

Später reifte die Erkenntnis, dass man nicht in Kategorien wie erste, zweite und dritte Welt denken sollte, sondern die Welt als Ganzes begreifen muss. Nur so lassen sich die Probleme von Kolonialismus und Globalisierung begreifen. Darum wurde Anfang der 1990er Jahre eine neue Bildmarke entwickelt: Das bekannte Symbol wurde um eine Vierteldrehung nach rechts gekippt und aus der Ziffer wurde der Buchstabe „W“, als Anfang des Schriftzuges.

Als 1987 der erste Laden in Neukloster gegründet wurde, musste in den Zeitungsberichten erläutert werden, was an diesem Laden anders ist und warum er „Eine-Welt-Laden“ genannt werden will. Inzwischen hat sich viel getan, heute ist das den meisten Leuten verständlich. Allerdings sieht man dem bisherigen Markenzeichen an, dass es im Geschmack vergangener Zeiten entwickelt wurde. Darum hält nun, nach 25 Jahren wieder eine neue Bildmarke Einzug. Sie wird nach und nach die bisherige ablösen: Wenn etwas neu gedruckt wird, nutzen wir ab jetzt das neue Design. 

Wenn Sie also im Urlaub in einen fremden Ort kommen und eines dieser drei Symbole sehen, wissen Sie: Das ist ein Weltladen.

(Stand 21.10.2017)


Zum Beispiel Malawi

Wie funktioniert Entwicklungshilfe? Der Weltladen hat Uwe Becker (Brot für die Welt, Hannover) eingeladen. Er wird am Freitag, dem 29. September um 19:00 Uhr in der Pfarrscheune der Ev.-luth. St.-Marien-Gemeinde, Cuxhavener Str. 124, Buxtehude-Neukloster vortragen.

Erfahren Sie sowohl, was das Hilfswerk leitet und wie es arbeitet, als auch was mit dem Geld passiert und wie Hilfe zur Selbsthilfe gegeben wird. 

Wenn Sie weitere Informationen zur Entwicklungshilfe durch Brot für die Welt haben wollen, klicken Sie hier.

(Stand 03.09.2017)


 

NEPAL – Blick auf ein fremdes Land

Nepal heißt das Land am Dach der Welt. Von hier starten die Expeditionen in den Himalaya. Aber was wissen wir außerdem über das Land und von den Leuten? Der Schauspieler und Filmemacher Christian Stock hat es bereist und eine Dokumentation über Lepra in Nepal gedreht. 

Obwohl Die Krankheit Lepra heilbar ist, wird sie noch immer als „göttliche Strafe“ angesehen. Erkrankte müssen ihren Familien und Dörfer verlassen und eigenständig zurechtkommen. Der Verein Nepra führt sein 30 Jahren Entwicklungsprojekte in Nepal durch. Er sorgt für die medizinische Versorgung/Heilung der Betroffenen und bietet ihnen Ausbildungs- und Einkommensmöglichkeiten. So beispielweise über den Aufbau von Werkstätten, in denen sie Seite an Seite mit gesunden Menschen lernen und arbeiten können. Die Produkte die in diesen Werkstätten entstehen werden weltweit über den Fairen Handel vertrieben. In Deutschland sind das an aller erster Stelle die Weltläden.

Wir laden nach Buxtehude, in das Kulturforum am Hafen ein – am Mittwoch, 07. Juni 2017, um 19:00 Uhr. Im Anschluss an die Filmvorführung stellen sich die Verantwortlichen des Weltladens und des Nepra e.V., sowie der Filmemacher persönlich den Fragen der Zuschauer und laden anschließend zu kleinen Himalaya-Spezialitäten und Getränken ein. Der Eintritt ist frei.

Wenn Sie mehr über den Film erfahren wollen, klicken Sie hier.
Wenn Sie mehr über Nepra e.V. erfahren wollen, klicken Sie hier.

(Stand 01.06.2017)


Was wäre wenn …

Was sind Ideen für die Zukunft des Fairen Handels. Haben Sie Visionen zu fairen Arbeitsbedingungen auf der ganzen Welt, zu einer bäuerlichen Landwirtschaft, die alle ernärt oder zum menschenwürdigen Umgang aller miteinander – kommen Sie mit uns ins Gespräch:

Wir laden ein zum Fairen Frühstück. Kommen Sie am Sa. 13. Mai 2017 zwischen 10:00 Uhr und 13:00 Uhr in den Weltladen am St.-Petri-Platz 7. Es gibt verschiedene Leckereien zu probieren und dazu ein munteres Gespräch. Wenn Sie etwas über die Hintergründe der Aktion erfahren möchten, klicken Sie bitte hier.

(Stand 10.05.2017)


Buxtehude will’s wissen

Buxtehuder Institutionen und Unternehmen präsentieren an Freitag 31.03. und Sonnabend 01.04.2017 Antworten auf Fragen aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Technik – zum Beispiel:
  -> FAIRER HANDEL – nur echt mit Siegel?
  -> Bananen kennt jeder, aber wo kommen sie her?
Schauen Sie hinter die Kulissen und erleben Sie interessante Führungen und Kurzvorträge sowie spannende Experimente. Die Veranstaltungen sind Kostenfrei.
Klicken Sie hier um zum Programm zu gelangen.

(Stand 25.03.2017)


Studienreise Philippinen

Im Januar ist eine Delegation von Oikokredit auf die Philippinen gefahren. Dort wurden unterschiedliche Projekte besucht, um sich ein Bild davon zu machen, was mit den Geldern passiert. Die Reisenden haben regelmäßig kurze Berichte geschrieben, die eine Art Reisetagebuch ergeben. Wenn Sie Interesse haben, klicken Sie hier.

(Stand 26.02.2017)


Fairer Handel wirkt – seit 25 Jahren in Buxtehude

tafelberg-von-koopmanskloof-min1991 wurde der erste Weltladen in der Buxtehuder Altstadt eröffnet. Seit dem hat sich einiges verändert und seit dem wurde viel bewegt. Anlässlich des Jubiläums laden wir ein:
03. November 2016 – ab 19:00 Uhr

Kulturforum am Hafen, Hafenbrücke 1, Buxtehude
Nach einem kurzen Empfang referiert Hans-Christoph Bill – Fairhandelsberater aus Hamburg – wie der Faire Handel bei uns und beispielsweise in Südafrika wirkt.

Wir freuen uns auf Sie.

(Stand: 29.10.2016)


LANDRAUBlandraub

Der Weltladen Buxtehude und das KIK zeigen gemeinsam die deutsch-österreichische Dokumentation aus dem Jahr 2015.

LANDRAUB zeigt den jährlichen Verlust von 12 Millionen Hektar Land, die „Entdeckung“ von Äckern durch das internationale Finanzkapital, die Vertreibung und Versklavung von Bauern und den Verlust ihrer wirtschaftlichen Grundlagen. Der Film zeigt auch, was das mit uns zu tun hat.

Donnerstag 29. September 2016 | 20:00 Uhr
KIK | Kulturforum am Hafen | Eintritt € 5,00

(Stand: 10.09.2016)


Siegel im Fairen Handellogo_weltladen

Im Fairen Handel begegnen einem viele Siegel, sodass man sich kaum orientieren kann. Als Hilfestellung berichten zum Beispiel die Zeitschrift test (Ausgabe 05/2016) oder die ARD (Vorsicht Verbraucherfalle, 06.06.2016) darüber. Wenn Sie Fragen zum Fairen Handel haben, können Sie sich gern an den Weltladen in Ihrer Nähe wenden.
Lesen Sie hier, was El-Puente aus Hildesheim dazu schreibt.
Lesen Sie hier, was GEPA aus Wuppertal dazu schreibt.
Lesen Sie hier, was dwp aus Ravensburg dazu schreibt.

(Stand: 10.06.2016)


Rooibos ist gut für alle 13_rooibosernte_bei_heiveld_in_sdafrika

Die Gegend der Farm Blomfontein liegt in einem Sandsteingebirge, das von vielen kleinen Schluchten durchzogen ist. Etwa 5% sind als Ackerland geeignet. Auf dem übrigen Gelände ist ein Naturschutzgebiet eingerichtet worden, in dem wilder Rooibos gesammelt werden darf. Die Heiveld-Kooperative möchte die ca. 2.500 ha große Farm kaufen, damit junge Leute aus der Region Land zum Rooibos-Anbau bewirtschaften können. Gleichzeitig wird dabei die atemberaubend schöne Landschaft und die Artenvielfalt erhalten. Die Initiative bietet eine einmalige Chance zur Kombination von Bodenreform, Naturschutz, nachhaltiger Landwirtschaft im kleinen Maßstab und Bio-Landbau. Bis zu 30 Bauernfamilien sollen direkt profitieren.

Die Kooperative wurde 2001 gegründet und veränderte das Leben der Mitglieder, indem sie ihnen ermöglicht, aus Armut und Abhängigkeit auszubrechen, die über Generationen festgeschrieben war. Heiveld hat sich einen Ruf erarbeitet als Erzeuger von bestem Rooibostee. Er wird in Deutschland über die Fairhandelsgesellschaft dwp importiert und in Weltläden verkauft. Fairer Handel bedeutet besseres Leben für die Produzenten, Heiveld ermöglicht den Menschen ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

In Südafrika verkaufen Weiße ihr Ackerland nur an Weiße – auch heute noch, 25 Jahre nach Ende der Apartheit. Der Eigentümer der Heiveld-Farm sieht dies nicht so eng und wenn er in diesem Sommer verkauft, hat die Kooperative die seltene Chance zum Erwerb. Wir unterstützen sie dabei.

Foto: www.dwp-rv.de

Wer mehr zu Heiveld erfahren möchte klickt hier.

(Stand: 29.05.2016)


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haftbar machen

Weltladentag am 14. Mai

Am Sonnabend vor Pfingsten ist Weltladentag. Mit der Kampagne „Mensch. Macht. Handel. Fair.“ fordern die Weltläden und das Forum Fairer Handel, dass Menschen- und Arbeitsrechte weltweit verbindlich geschützt werden. Unter dem Motto „Unternehmen haftbar machen!“ fordern sie daher eine menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für Unternehmen. Mit einer Brief-Aktion wenden sie sich an Bundeskanzlerin Merkel mit der Bitte, im Rahmen des Nationalen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte verbindliche Regeln für Unternehmen einzuführen.

Der Weltladen Buxtehude lädt zu diesem Anlass in das Geschäft am St.-Petri-Platz. Treffen Sie Interessierte und Mitarbeiter zu einem ungezwungenen Frühstück. Wenn Sie Interesse haben, kommen wir ins Gespräch z.B. über Menschen, Handel, Fairness.

Wer mehr zur Kampagne „Mensch. Macht. Handel. Fair.“ erfahren möchte klickt hier.

Wer mehr zum Weltladentag erfahren möchte klickt hier.

(Stand 06.05.2016)


Erdbeben in Ecuador –
BanaFair-Partner sind verschont geblieben

Am Samstagabend, den 16.04., ist Ecuador von einem schweren Erdbeben getroffen worden. Unser Partner Banafair berichtet uns: Das Epizentrum des Bebens lag an der Pazifikküste im Norden des Landes. Besonders betroffen sind die Küstenprovinzen Esmeraldas, Manabí und Guayas, aber auch die angrenzenden Provinzen Santa Elena, Los Rios und Santo Domingo de los Tsáchilas. Hier wurde der Notstand ausgerufen, im ganzen Land gilt der Ausnahmezustand. Die Zahl der Todesopfer ist mittlerweile auf über 400 Menschen angestiegen. Regierung und Behörden gehen davon aus, dass das Land Jahre brauchen wird, um sich von den Schäden zu erholen, da weite Teile der Infrastruktur, v.a. im Küstenstreifen am Pazifik, zerstört sind. Es macht Hoffnung, dass die Solidarität und Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung im ganzen Land enorm groß ist.

So sehr wir an die Opfer und die Menschen in Not denken, so sehr freut und beruhigt es uns, dass unsere Partner im Land nach derzeitigem Wissen weitgehend unbeschadet davongekommen sind. Hierbei spielt eine große Rolle, dass die meisten der Bauernfamilien von UROCAL in den südlichen Provinzen Azuay und El Oro beheimatet sind, wo es nur zu kleineren Schäden gekommen ist. Auch in der stark betroffenen Provinz Guayas gibt es UROCAL-Mitglieder, aber eher im südlichen Bereich.

Konkrete Informationen von unseren Partnern

Joaquín Vásquez, Präsident unseres Handelspartners UROCAL, berichtet:
„Vielen Dank für Eure Solidarität. Tatsächlich lag das Epizentrum des Bebens in der Provinz Manabí, aber im ganzen Land wurde der Ausnahmezustand erklärt und in sechs Provinzen der Notstand ausgerufen. Wir hoffen, dass die Bemühungen der Behörden und der Bevölkerung dazu führen, dass man dieses Desaster hinter sich lassen kann, das durch ein Naturphänomen große Verluste an Menschen und Einrichtungen verursacht hat.
Derzeit gibt es keine Beeinträchtigungen im Umfang der Aktivitäten von Urocal. Ich erwarte noch den Bericht über El Arbolito (= Verkaufsladen für landwirtschaftliche Produkte von Urocal in Machala). Ich hoffe, dass auch dort keine größeren Schäden aufgetreten sind.“

Stärker betroffen ist die Hafenstadt Guayaquil, wo Straßen und Brücken zerstört und Gebäude eingestürzt sind. Der Hafen selbst, über den ein Teil unserer wöchentlichen Bananenexporte läuft, scheint nicht betroffen. Unser Schiffsagent, die Fa. MARSEC, schreibt:
„Danke für Eure Besorgnis. Das Beben war wirklich gewaltig und hat v.a. die Provinzen im Norden des Landes getroffen. Aber es gibt auch Auswirkungen in Guayaquil und anderen Städten/Orten im Süden des Landes. Zum Glück gab es in unserem Büro nur geringe Schäden an den Möbeln. Das gesamte Personal mit Familien ist wohlauf.“

Von der Landarbeiterorganisation FENACLE haben wir noch nichts gehört.

Sollten sich noch andere Informationen ergeben und wir von Partnern um Unterstützung gebeten werden, werden wir darüber berichten und um Ihre/Eure solidarische Hilfe bitten.

Wer mehr Nachrichten von Banafair lesen möchte klickt hier.

(Stand 26.04.2016)


VOR ORT FÜR GLOBALE GERECHTIGKEIT

ENTWICKLUNGSPOLITIK IN NIEDERSACHSEN – SCHLAU, WER SCHON DA IST
Ausstellung im Foyer des Stadthauses Buxtehude, Bahnhofstraße 7

Welche Zusammenhänge bestehen zwischen uns und dem Rest der Welt? Wie können wir den globalen Herausforderungen begegnen? Was bedeutet eigentlich „Entwicklung“? Die Ausstellung stellt zentrale Entwicklungsthemen vor und lädt zum Austausch über eine global gerechte, zukunftsfähige Entwicklungspolitik ein. Gleichzeitig zeigt die Ausstellung Beispiele entwicklungspolitischen Engagements und motiviert, selbst aktiv zu werden. Denn: Eine gerechte Welt geht nur gemeinsam. Und: Nachhaltige Entwicklungspolitik beginnt vor Ort. Aber: Wo beginnt globales Lernen?

vor ort - bild-001Der Weltladen Buxtehude präsentierte die Ausstellung in Kooperation mit der Fairtrade-Stadt Buxtehude und mit finanzieller Unterstützung durch Engagement Global in der ersten Märzhälfte 2016. Eröffnet wurde sie im Foyer des Stadthauses in Buxtehude durch Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt. Anschließend führten Marion Rolle (VEN) und Andreas Schmidt (Amt für regionale Landesentwicklung, Europa-Büro) in die Inhalte ein.

Am 15. März waren zwei Mitarbeiter des VEN, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr absolvieren, vor Ort und führten Schülerinnen und Schüler durch die Ausstellung.

Die Ausstellung wurde im Rahmen des Europäischen Jahres der Entwicklung 2015 vom Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen (VEN) in Kooperation mit der Niedersächsischen Staatskanzlei und dem Europäischen Informationszentrum Niedersachsen konzipiert. Gefördert durch Engagement Global aus Mitteln der Europäischen Union und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie dem Land Niedersachsen. 

(Aktualisiert: 18.03.2016)


Wer den Acker pflügt …

… und wer die Ernte einfährt

 

Uwe Becker, Referent bei Brot für die Welt in Hannover, berichtete am Donnerstag 12.11. über den Konkurrenzkampf um Ackerflächen. Er besuchte im Laufe des Tages die Gymnasien in Buxtehude und sprach von mehreren hundert interessierten Schülerinnen und Schülern, am Abend schloss sich ein öffentlicher Vortrag an.

Nur wer über ausreichend fruchtbares Land verfügt, kann sich und seine Familie ernähren. Landnahme oder Enteignung haben einen großen Einfluss darauf, ob sich Menschen selbst versorgen können, oder in eine Abhängigkeit getrieben werden.
Kleinbauern und ihre Familien sind häufig die Leidtragenden wenn agro-industrielle Landwirtschaft Flächen beansprucht. Es ist nicht neu, dass ausländische Investoren Land in Entwicklungsländern kaufen oder pachten, um dort auf Plantagen industrielle Landwirtschaft zu betreiben. In den letzten Jahren hat Landnahme in den Entwicklungsländern aber eine solch rasante Entwicklung genommen, dass ein neuer Begriff die Debatte prägt: „Land Grabbing“, auf Deutsch auch Landraub genannt.
Allein in den Jahren 2006 bis 2009 wurden nach Schätzungen zwischen 22 und 50 Millionen Hektar Land an Investoren vergeben.
Beim Land Grabbing eignen sich einheimische oder ausländische Konzerne riesige Landflächen durch Pacht oder Kauf an. Das Land dient dem industriellen Anbau von Nahrungs- und Futtermitteln sowie Energiepflanzen, deren Erträge überwiegend für den Export bestimmt sind.
Land Grabbing findet bisher zu 70 Prozent in Afrika statt. Aber auch in Asien und Lateinamerika wird Land zu einer immer begehrteren Ressource, um die Agrarkonzerne, Nationalstaaten und Anlagefonds konkurrieren. Viele dieser Länder, in denen diese großflächigen Agrarinvestitionen stattfinden, können bereits heute nicht genügend Nahrungsmittel für die Ernährung produzieren.
Becker wies auf die Bedeutung des Zugangs zu einer gesunden, vielfältigen und ausgewogenen Ernährung hin. Denn diese ist notwendig, um langfristig Hunger und Mangelernährung zu bekämpfen.

Wer mehr über Brot für die Welt erfahren möchte klickt hier.

(Aktualisiert: 13.11.2015)


Dank an die Buxtehuder

Unter dem diesjährigen Motto der bundesweiten Fairen Woche „Fairer Handel schafft Transparenz“, waren im September mehrere Produzenten aus den Anbauländern nach Deutschland eingeladen und haben hier ihre Arbeit vorgestellt. So auch William Justavino, ein 39-jähriger Kleinbauer der Anbau-Genossenschaft UROCAL. Vier Buxtehuder Weltladen-Mitarbeiterinnen haben die Gelegenheit genutzt, seinem Bericht zuzuhören und ihn persönlich kennenzulernen. „Wir verkaufen monatlich 12 -14 Kisten Bananen von UROCAL“ erzählten ihm die Buxtehuder Weltladen – Mitarbeiterin Katrin Ringleben sowie die Vorsitzende des Trägervereins, Annette Lüders, stolz. William Justavino lächelte darüber glücklich und sprach seine großen Dankbarkeit für das Engagement aus. Er lebt von der Bewirtschaftung einer 2,5 ha großen Fläche, auf der er überwiegend Bananen – sowie weitere Früchte und Gemüse – nach den Vorgaben europäischer Bio-Richtlinien anbaut. „Als ich früher auf konventionelle Weise und mit künstlichem Chemie-Einsatz gewirtschaftet habe, habe ich nur sehr wenig verdient. Manchmal hat es sich noch nicht einmal gelohnt, zu ernten“ berichtet er. Wegen der härteren Arbeit habe er es sich aber erst eine Zeitlang überlegt, bevor er sich bei UROCAL beteiligt und auf Bio umgestellt habe. Dank des fairen Handels wird ihm nun ein existenzsichernder Bananenpreis gezahlt, der deutlich über dem staatlich festgelegten Mindestpreis liegt. Zudem kann er umfangreiche technische, soziale, medizinische und auch Weiterbildungs-Angebote in Anspruch nehmen, die über den fairen Handel finanziert werden.

„Ich bin beeindruckt, dass der faire Handel, den wir im Weltladen betreiben, so viel Gutes bewirk.“ freut sich Annette Lüders. 2015_0914_Bananen

von links:
William Justavino (Ecuador, Vorsitzender der Produzentenvereinigung von La Libertad)
Maurizio Isaza-Camancho (Übersetzer aus Hamburg),
Katrin Ringleben (Weltladen Buxtehude)
Annette Lüders (Weltladen Buxtehude)
Geoconda Mendieta (Ecuador, Mitarbeiterin des Genossenschaftsdachverbandes UROCAL)

Wer mehr erfahren möchte, kann hier klicken oder sich im Weltladen über das Bananen-Abo informieren.

(Stand 13.10.2015)


Faire Woche in Buxtehude

Der Buxtehuder Weltladen beteiligt sich regelmäßig an den Bundesweiten Aktionswochen zum Fairen Handel.

Am Samstag, den 26. September, lädt der Weltladen am Buxtehuder St.Petri-Platz zu einem Fairen Frühstück ein. Ab 10:00 Uhr können neben verschieden Kaffee- und Teesorten viele Brotaufstriche und kleine Köstlichkeiten aus aller Welt kostenlos probiert werden.

Eine besondere Aktion gibt es in der Vorschul-Gruppe des Ev.-luth. Kindergartens „Die wilden Hummeln“ aus Ottensen. Nach einem gemeinsamen Einkauf im Weltladen Buxtehude werden sie gemeinsam am 21.9 – am Weltkindertag – ein faires Frühstück zubereiten und verzehren.

Außerdem beteiligen sich an der Fairen Woche2015 mit Schaufensterdekoration die Buchhandlungen „Schwarz auf Weiß“ „Literatur im Zimmer“ sowie die „Altstadt Buchhandlung“.

Im Cafe und Bistro „Tafelfreuden“ und dem Restaurant „Hoddow´s“ können in der Zeit der Fairen Wochen vom 11. September bis zum 29. September Speisen mit Zutaten aus fairem Handeln genossen werden.

Wer mehr zur Fairen Woche erfahren möchte, klickt hier.

(Stand 23.09.2015)


Unsere Partner in Tansania

Das Gymnasium Neu Wulmstorf hat vor über 10 Jahren eine Partnerschaft zur Kishoju High School in Tansania aufgenommen. Was bringt Menschen aus unserem Land dazu, eine solche Brücke nach Afrika zu schlagen?

Klaus Fischer, Lehrer in Neu Wulmstorf berichtet über Erlebtes und Erfahrungen:
„Die größten Fortschritte in der Partnerschaft wurden jeweils erreicht, wenn persönliche Treffen zustande kommen – Bei den Besuchen in Kishoju und beim Besuch der Tansanier in Neu Wulmstorf.“

Auf Einladung des Weltladens Buxtehude kommen Klaus Fischer und beteiligte Schüler am Montag 21.09.2015 um 19:00 Uhr in das Kulturforum am Hafen, Hafenbrücke 1, 21614 Buxtehude. Eintritt ist frei.

Der in Ostafrika gelegene Staat, zählt es heute zu den stabileren der Region. Er ist landwirtschaftlich geprägt, Kaffee zählt zu den bedeutenden Exportgütern. Auch einer der Kaffees im Weltladen stammt aus der Region Kagera, in der die Kishoju High School liegt.

Wer mehr Informationen zum Gymnasium Neu Wulmstorf haben möchte, klickt hier.

Wer mehr Informationen zu Kaffee aus Tansamia haben möchte, klickt hier.

(Stand 13.09.2015)


Auswirkung des EURO-Wechselkurses auf den Fairen Handel

Der fallende EURO im Verhältnis zu anderen Währungen geht nicht unbemerkt am Fairen Handel vorbei. Importe aus dem Ausland, die in Dollar bezahlt werden müssen, werden erheblich teurer. Der – im Sinne einer langfristigen Handelspartnerschaft – im Vorfeld vertraglich festgelegte Dollar-Mindestpreis in Kombination mit dem schwachen EURO-Kurs verursacht Mehrausgaben für die Fair-Handels-Importeure (also GEPA, El-Puente und andere).
 

Die Produzentenorganisationen stehen im Fairen Handel im Vordergrund. Deshalb reagieren wir mit Preiserhöhungen, so dass die Produzenten weiterhin erfolgreich und kostendeckend arbeiten können. Finanzielle Engpässe oder Preisschwankungen werden im Fairen Handel nicht wie im konventionellen Handel einfach nach unten, an die schwächsten Glieder der Handelskette, weitergegeben. Im Gegenteil: Die Preiskalkulationen der Produzent/innen bieten den Ausgangspunkt für die empfohlenen Verkaufspreise, welche für die von unseren Mitgliedern vertriebenen Produkte angesetzt werden.

(Stand 25.07.2015)


Weltladen Fachtage

100% FAIR | HANDELN | TREFFEN | BILDEN

Bildung trifft auf Handel, Handel auf Bildung. Und die Branche traf sich mittendrin. Vom 19.-20. Juni 2015 wurde Bad Hersfeld wieder Anziehungspunkt für anerkannte Weltladen-Lieferanten und Fachbesucher/innen aus ganz Deutschland. Die Kombination aus Fachmesse und Tagung etabliert sich, ihre Qualität setzt sich durch. Wir waren dabei!
Für unsere Weltläden war Jutta Jordan dort und hat sich informiert, was im Fairen Handel angeboten wird und für uns interessant ist. Neben informativen Gesprächen ist sie vor allem von farbenprächtiger Keramik beeindruckt.

(Stand 09.07.2015)


So schmeckt das Leben – Zucker

Wofür nutzen Sie Zucker, im Tee oder in Gebäck? Zucker ist uns selbstverständlich. Er kommt aus dem Rohr, den Rüben oder gar von Palmen. Der Handel wird in der EU geregelt und ist für Landwirte hier wie auch in fernen Ländern manchmal die wichtigste Einnahmequelle.

Der Weltladen Buxtehude hatte Dr. Karsten Schulz aus Hannover eingeladen, über Zucker zu sprechen. Schulz ist Initiator der Aktion Marmelade für alle, die sich für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln einsetzt und z.B. auch in Buxtehude schon Nachahmer gefunden hat.

Die ev.-luth. St.-Paulus-Kirchengemeinde bettet den Vortrag am 23.06.2015 ein in die Reihe So schmeckt das Leben. An diesem Abend wurde im Paulz erläutert, wofür Zucker manchmal genutzt wird und warum er in Marmelade ein unverzichtbarer Bestandteil ist.

(Aktualisiert 29.06.2015)


Das Fairphone kommt in der zweiten Generation

Fairphone ist eine Alternative zu konventionellen Smartphones. Einerseits werden das Gerät und seine Rohstoffe weitestgehend zu fairen Bedingungen hergestellt, andererseits wird es so konstruiert, dass die Bauteile bei Bedarf ersetzt werden können. Die 25.000 Exemplare der erste Generation wurden innerhalb kurzter Zeit verkauft. Der Weltladen verkauft keine Telefone. Hier erfahren Sie aber immer wieder wichtige Nachrichten aus unserer Welt.

Wenn Sie mehr zu Fairphone wissen wollen, klicken Sie hier.
Informieren Sie sich nach der Alternative und sprechen Sie Ihren konventionellen Händler darauf an.

(Stand 17.06.2015)


Von Nepal nach Buxtehude

Am Sonntag, dem 17. Mai 2015, um 17:00 Uhr hat Céline Moreaux im Kulturforum am Hafen in Buxtehude einen Vortrag über Nepal gehalten und Bilder gezeigt. Sie ist aktives Mitglied des Weltladen Buxtehudes und sicher einigen bekannt. Im Rahmen ihres Studiums hielt sie sich zur Zeit des ersten großen Erdbebens in Nepal auf. In den Tagen danach haben nepalesische Freunde von ihr, die sich als Freiwillige in der Gruppe BELIEVERS zusammengeschlossen haben, die Sammlung von Hilfsgütern organisiert. Sie sind bereits drei Tage später in die am schlimmsten betroffenen Dörfer in den Bezirken Gorkha und Lamjung (nahe des Epizentrums) gefahren, um dort Zelte aufzubauen und Lebensmittel zu verteilen. Sie arbeiten unabhängig von der nepalesischen Regierung, sind damit viel flexibler und schneller. Dabei sind sie auf finanzielle Unterstützung aus aller Welt angewiesen. Céline Moreaux möchte diese Unterstützung in Deutschland leiten, Menschen über die Situation und Probleme vor Ort informieren und zu Fragen und Diskussionen anregen.
Mehr als vier Wochen nach dem ersten großen Beben hat die Erde aufgehört zu schwanken. So können die beschädigten Gebäude instand gesetzt oder neue gebaut werden. Zu Beginn der Regenzeit leben noch viele Menschen auf der Straße und unter Planen.
 
Die Weltläden in Buxtehude haben schon länger Handwerkswaren aus Nepal im Sortiment. Wir bekommen sie von der Fair-Handels-Organisation AKAR. In diesen Tagen gilt unsere Unterstützung insbesondere den Produzenten, die mit den Folgen des Erdbebens leben müssen. Wir haben darum eine Spende überwiesen und haben großzügig Filzwaren eingekauft. Das werden wir auch weiterhin tun und ggf. in Voraus bezahlen, denn mit dem Erdbeben sind nicht nur Gebäude eingestürzt, die Trümmer haben Werkzeuge und Rohstoffe unter sich begraben und zerstört.
AKAR selbst ist dem Verein NEPRA e.V. angeschlossen, der seit über 20 Jahren Kontakt nach Nepal pflegt. Er kümmert sich um Katastrophenhilfe und die Unterstützung der Partner vor Ort. Beispielsweise von New SADLE“ kann berichtet werden, dass wieder Warensendungen nach Deutschland auf dem Weg sind. Die Löhne der Mitarbeiter, die normalerweise überwiegend über den Verkauf der Waren gedeckt werden, konnten dank der Spenden auch in den Wochen ohne Betrieb weitergezahlt werden.

Wer mehr zu NEPRA und zu deren Informationen aus Nepal wissen möchte, klickt hier.

 

(Aktualisiert 06.06.2015)